Bowers & Wilkins 803D Portable Speaker User Manual


 
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arbeiten. Um ein ausgewogenes
Klangbild sicher zu stellen, versuchen Sie
in einem Winkel von ± 5° zu bleiben.
Bei Standlautsprechern ist der Winkel
des optimalen Hörfensters auf die Höhe
der Lautsprecher und den typischen
Bereich der Ohrhöhe sitzender Hörer
angepasst.
f Gehe zu Abschnitt 3.
2.2 CENTER VORNE
Wenn Sie einen akustisch transparenten
Bildschirm einsetzen, platzieren Sie den
Lautsprecher hinter dem Zentrum des
Bildschirms. Richten Sie ihn auf den
Hörer, wenn der Hochtöner mehr als 5°
von der Ohrhöhe entfernt ist
(Figure (Abb.) 5).
Haben Sie einen normalen Bildschirm,
platzieren Sie den Lautsprecher direkt
auf oder unter dem Bildschirm, je
nachdem, in welcher Position der
Lautsprecher am nächsten zur Ohrhöhe
ist. Richten Sie ihn auf die Hörer, wenn
der Hochtöner mehr als 5° von der
Ohrhöhe entfernt ist. Ein Ständer mit
Einstellmöglichkeit ist für den HTM2D,
den HTM2S und den HTM4S erhältlich.
Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem
Fachhändler beraten (Figure (Abb.) 6).
Nutzen Sie die Lautsprecher nur in einem
Audiosystem, platzieren Sie sie zentral.
Montieren Sie Regal- oder Wandlaut-
sprecher so, dass sich die Hochtöner in
Ohrhöhe befinden (Figure (Abb.) 7).
f Gehe zu Abschnitt 3.
2.3 SURROUND
Surroundlautsprecher lassen sich
generell in zwei Typen einteilen – jene,
die man als 'normale' Lautsprecher
umschreiben könnte (so genannte
Direktstrahler, bei denen der Klang aus
Chassis kommt, die an der Gehäusefront
montiert sind) und jene, die ein diffuseres
Schallfeld abgeben, so genannte
Diffusstrahler. Jeder Typ hat seine
Vorzüge.
Unabhängig vom Mehrkanal-Aufnahme-
format wird Mehrkanalmusik in der Regel
mit Direktstrahlern abgehört. Dies
ermöglicht eine bessere Abbildungs-
wahrnehmung der seitlichen und hinteren
Klangbilder, wenn auch die Gestalt dieser
Bilder nie ganz so präzise wie zwischen
den Frontlautsprechern sein wird.
Die meisten Filme werden für Kinos
abgemischt, wo sich eine große Anzahl
an Lautspr
echern um das Auditorium
herum erstreckt, um ein Schallfeld mit
einem alles umhüllenden Charakter zu
erzeugen. Diffusstrahler eignen sich
besser dazu, diese Art von Schallfeldern
im eigenen Heim mit weniger Lautspre-
chern nachzubilden, und sie erleichtern
die Abstimmung der Installation für einen
größeren Hörbereich.
Wahrscheinlich erhalten Sie
widersprüchliche Informationen von
unterschiedlichen Quellen darüber,
welchen Typ Surroundlautsprecher man
am besten einsetzen sollte. Tatsächlich
gibt es nicht für alle Situationen die
perfekte Lösung und die Entscheidung in
einem bestimmten Anwendungsfall wird
letztendlich durch mehrere Kriterien
beeinflusst, von denen einige problema-
tisch sein können.
Nur DS8S
Innerhalb der Serie 800 ist der DS8S
der einzige Lautsprecher, der auch als
Diffusstrahler eingesetzt werden kann.
Dieser spezielle Surroundlautsprecher
bietet den Vorteil, dass er sowohl als
Direkt- wie auch als Diffusstrahler
genutzt werden kann. Er kann
entweder über einen Schalter an der
Gerätefront hinter der Abdeckung oder
ferngesteuert über ein 12-V-
Triggersignal vom Surround-Prozessor
umgeschaltet werden. Wählen Sie den
Betriebsmodus, der den Bedingungen
im Hörraum, der Anzahl der Zuhörer
und dem gespielten Programmtyp am
besten gerecht wird. Sie haben sogar
die Möglichkeit, die Einstellungen bei
verschiedenen Programmtypen zu
verändern. Dabei macht das
Umschalten zwischen den beiden Modi
keine Neukalibrierung erforderlich.
Bei Einsatz als Direktstrahler arbeiten
nur die beiden Treiber auf der
Vorderseite. Bei Einsatz als
Diffusstrahler wird der Hochtöner an
der Gerätefront abgeschaltet. Die
seitlichen Chassis werden in Betrieb
genommen, und die Übergangsfre-
quenz zum Basstreiber wird
herabgesetzt. Die seitlichen Chassis
sind zueinander phasenverkehrt ('out of
phase') angeschlossen, was im rechten
Winkel zur Wand eine keilförmige
Auslöschungszone – ca. 60° breit –
erzeugt. Sitzen die Hörer innerhalb
dieser Zone, ist ihnen die
Positionierung der Lautsprecher
weniger bewusst. Sie hören mehr
reflektierte Schallanteile; daher die
diffuse Natur des Schallfelds.
Nutzen Sie den unteren Schalter an der
vorderen Schallwand, um zwischen
den Betriebsarten umzuschalten. In der
•-Position arbeitet der Lautsprecher als
Direktstrahler (Figure (Abb.) 8).
Liegt jedoch ein 12-V
-Signal am
Triggereingang, schalten interne Relais
den Lautsprecher in den anderen
Betriebsmodus. In der ••-Position
arbeitet der Lautsprecher unabhängig
vom Triggersignal stets als
Diffusstrahler (Figure (Abb.) 9).
Sie können über den mittig an der
vorderen Schallwand sitzenden
Kippschalter
>< auswählen, wo das
„in Phase" und das „nicht in Phase"
angeschlossene Seitenchassis
hinzeigen soll. Der Hebel zeigt jeweils in
die Richtung des „in Phase"
angeschlossenen Seitenchassis.
Zur Gewährleistung einer
harmonischen Schallverteilung
zwischen allen Lautsprechern der
Installation sollte die Einstellung des
Kippschalters der Seitenlautsprecher in
allen Anwendungen und der rückwär-
tigen Lautsprecher in 6.1- und 7.1-
Anwendungen wie in Figure (Abb.) 10
dargestellt vorgenommen werden.
Anwendung f Gehe zu
5.1-Kanal Surround 2.4
6.1- und 7.1-Kanal seitlich 2.5
6.1-Kanal rückwärtig 2.6
7.1-Kanal rückwärtig 2.7
2.4 5.1-KANAL SURROUND
Nur DS8S
Setzen Sie den DS8S nur als
Diffusstrahler ein, platzieren Sie die
Lautsprecher an den Seitenwänden
ungefähr 60 cm über Ohrhöhe in einer
Linie mit dem Zentrum des Hörbereichs
(Figure (Abb.) 11).
Nutzen Sie den DS8S abhängig vom
jeweiligen Anwendungsfall als Direkt-
und als Diffusstrahler, platzieren Sie die
Lautsprecher an den Seitenwänden
ungefähr 60 cm über Ohrhöhe etwas
hinter dem Zentrum des Hörbereichs,
wobei die Hörer innerhalb der 60°
breiten Auslöschungszone bleiben
(Figure (Abb.) 12).
Alle Modelle mit Ausnahme des
DS8S
Platzieren Sie die Lautsprecher in
einem Winkel von 120° zum
Centerlautsprecher vorne. Die Form
des Raumes gibt vor, ob Sie an der
Seiten- oder Rückwand platziert
werden (Figure (Abb.) 13).
f Gehe zu Abschnitt 2.8.
2.5 6.1- UND 7.1-KANAL SEITLICH
Platzier
en Sie die Lautsprecher seitlich in